Bei dem Fußballverein Fortuna Düsseldorf handelt es sich um einen in deutschen Sportverein, der in Düsseldorf ansässig ist. Die gängigen Kurzbezeichnungen sind Fortuna oder die Fortunen, das eine Anspielung auf das Vereinslogo F 95 ist. Der vollständige Name des Vereins ist Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V.
Was ist bei den Fußballwetten auf Fortuna Düsseldorf zu beachten?
Der Schwerpunkt liegt im Fußball, wobei auch eine Abteilung für Handball, Laufsport und Triathlon besteht. Im Jahr 1933 errang die Mannschaft ihren größten Erfolg mit dem Sieg der deutschen Fußballmeisterschaft. Weitere große Erfolge waren das Erreichen des Finales des Europapokals der Pokalsieger 1979 sowie die beiden DFB-Pokalsiege in den Jahren 1979 und 1980. Ab dann erlitt die Mannschaft das Schicksal eine sogenannte Fahrstuhlmannschaft zu werden und spielte sogar teilweise in der viertklassigen Oberliga. 2008 gelang dann der Aufstieg in die neu gegründete 3. Liga und 2009 stiegen die Flingeraner wieder in die Zweite Bundesliga auf. 2012 schaffte Fortuna Düsseldorf sogar nach 15 Jahren wieder den Aufstieg in die Bundesliga, doch kehrte 2013 dann wieder in die Zweite Liga zurück.
Die Fortunen haben sich in der abgelaufenen Saison 2012/13 nicht sonderlich gut präsentiert in der Defensive und so hat die Mannschaft sowohl vor dem heimischen Publikum, als auch bei den Auswärtsspielen viel zu viele Tore kassiert. Zu der Zeit hat sich eine Wettplatzierung auf „bekommt Düsseldorf ein Tor – ja“ stets ausgezahlt. Doch wie sich die Fortunen in der laufenden Saison in der Zweiten Bundesliga präsentieren, ist schwer zu sagen. Mit Sicherheit ist die Saison 2014/15 nicht einfach für Fortuna Düsseldorf und das Erreichen der Ersten Bundesliga ist die Hoffnung vieler Fans. Doch es ist damit zu rechnen, dass die Probleme in der Defensive bestehen bleiben und daher sind Wettplatzierungen in Form einer Overwette mit 2,5 oder 3,5 durchaus erfolgsversprechend und vor allem, dann wenn es gegen größere und erfolgreichere Clubs geht.
Die Geschichte von Fortuna Düsseldorf
Gegründet wurde der Turnverein Flingern 1895 im Mai 1895 und hat sich ab der Zeit zu einem der großen Traditionsvereine entwickelt. Die Zielsetzung des Vereins „Körperertüchtigung und Bewegung“. Der Fußball-Club Alemannia 1911 wurde im Mai 1911 gegründet und dann 18 Monate später in Fußballklub Fortuna 1911 umbenannt. Mitte 1913 schlossen sich der Düsseldorfer Fußballclub Spielverein und der Fußballclub Fortuna 1911 zum Düsseldorfer Fußballclub Fortuna 1911 zusammen. Eben dieser fusionierte dann mit dem Turnverein Flingern 1895 und es entstand der Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895.
Inspiriert wurde die Namensgebung durch die römische Schicksals- und Glücksgöttin Fortuna, als ein Pferdefuhrwerk einer Brotfabrik mit diesem Namen an den Vereinsgründern vorbeifuhr. Die Vereinsfarben: rot-weiß nach den bergischen Hauptfarben des Düsseldorfer Stadtwappens.
Seit 1920 spielte Fortuna Düsseldorf in der höchsten Klasse, die zu der Zeit in dem westdeutschen Spielverband existierte. 1927 nahm der Verein erstmalig an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft teil, doch verlor im Achtelfinale gegen den Hamburger SV. Im Juni 1933 wurden die Fortunen Deutscher Meister und setzen sich damals gegen den FC Schalke 04 durch und das blieb auch zugleich der größte Vereinserfolg.
Von 1947 bis 1963 spielte Fortuna Düsseldorf in der Oberliga West, mit zwei Ausnahmen als die Mannschaft in die Zweite Liga West abstieg. Der bedeutendste Spieler in der Nachkriegszeit von Fortuna war Anton „Toni“ Turek der 1954 beim „Wunder von Berlin“ im Tor der deutschen Nationalmannschaft stand. Aufgrund eines Lizenz-Entzuges musste das Team 1949 in die zweite Division absteigen, auch wenn der Klassenerhalt geschafft war.
Dreimal zog die Mannschaft auch in das DFB-Pokalfinale ein, aber verlor alle drei Endspiele während seiner Oberliga-Zeit. Dann 1963 bis 1971 spielte Fortuna Düsseldorf in der Regionalliga mit einem einjährigen Bundesliga-Zwischenspiel. Erst in den Jahren 1971 bis 1987 konnten sich die Fortunen in der Bundesliga etablieren. Zur Fahrstuhlmannschaft wurde Fortuna Düsseldorf in der Zeit von 1987 bis 1999 und zählt zu den Vereinen mit den meisten Auf- und Abstiegen zwischen den ersten vier Ligen der letzten 20 Jahre. Nach vielen Auf und Ab kehrten die Filigranen dann in der Zeit von 2008 bis 2012 in den Profi-Fußball zurück.
Derzeitiger Trainer von Fortuna Düsseldorf ist seit Juli 2014 Oliver Reck, der Lorenz-Günther Köstner ablöste. Dessen Vertrag wurde vorzeitig aufgelöst.
Die aktuell besten Fußballer von Fortuna Düsseldorf
Jonathan Tah: Marktwert: 4 Millionen Euro / Neuzugang bei den Fortunen – kam 2014 ins Team / Position: Innenverteidigung – Der Hamburger wurde am 11. Februar 1996 geboren und wechselte vom Hamburger SV zu Fortuna Düsseldorf. Derzeit ist der Innenverteidiger verletzt aufgrund muskulärer Probleme und wann er zurückkehrt, ist noch nicht bekannt.
Charlison Benschop: Marktwert 1,7 Millionen Euro / Seit 2013 bei Fortuna Düsseldorf / Position: Stürmer. Geboren wurde der Stürmer der auf den Spitznamen „Charlie“ hört in Koraalspecht, Willemstad, Curaçao (Niederländische Antillen) und kam von Stade Brest zu den Fortunen. Der bullige Niederländer erzielte bereits in seiner ersten Saison bei Fortuna Düsseldorf in 28 Spielen 12 Treffer und das war der Punkt wo Düsseldorfer die Kaufoption zog und der Stürmer einen Vertrag bis 2017 unterschrieb. Auch Benschop fällt derzeit aufgrund einer Grippe aus, wann er wieder zurückkehrt, ist noch ungewiss.
Michael Liendl: Marktwert 1.10 Millionen Euro / Seit 2014 bei Fortuna Düsseldorf / Position: Mittelfeld (Offensives Mittelfeld) – der österreichische Mittelfeldspieler kam vom Wolfsburger AC nach Düsseldorf und ist am 25 Oktober 1985 in Graz geboren. Bereits Ende Januar 2014 gaben die Fortunen bekannt dass das Liendl einen Vertrag bis Juni 2016 unterschrieben habe.
Das Umfeld des Vereines
Der Hauptrivale der Fortunen ist der 1. FC Köln und das rührt zum einen aus der geografischen Nähe der beiden Vereine her und zum anderen auf die traditionelle Rivalität welche die beiden Städte verbindet. Weitere Rivalitäten bestehen zu Bayer 04 Leverkusen, Rot-Weiß Essen und auch dem Wuppertaler SV. Des Weiteren ist auch eine gewisse Spannung zwischen den Fortunen und dem FC Bayern München zu verzeichnen. Fortuna Düsseldorf war es der den Bayern die höchste Auswärtsniederlage in der Bundesliga bescherte (1978 verlor der Meister 7:1). Als Fortuna Düsseldorf 1997 aus der Bundesliga abgestiegen waren, haben die „Toten Hosen“ das Album „Unsterblich“ 1999 veröffentlicht, das unter anderen das Lied „Bayern“ enthält und dessen Text den FC Bayern München verhöhnt. Hier sei erwähnt die Band „Die Toten Hosen“ besteht zum größten Teil aus Fortuna-Fans.
Was ist in Zukunft von Fortuna Düsseldorf zu erwarten?
Die Zukunft von Fortuna Düsseldorf ist ungewiss, denn mit dem neuen Trainer Oliver Reck ist auch wieder die Euphorie in die Mannschaft eingezogen. Die Mannschaft arbeitet ernsthaft und konzentriert. Reck ist ein durchaus erfolgreicher Trainer der weiß, was er will und er hat das Gefühl, das die Mannschaft von Fortuna Düsseldorf eine talentierte und hungrige Mannschaft ist. Er hat seine Schlüsse aus der Vorsaison gezogen und das erst als es in der Rückrunde begann gut zu laufen. Das heißt, das Reck es nicht erlaubt sich einen weiteren schwachen Saisonteil zu leisten.
Kurz und gut Fortuna Düsseldorf scheint gut gerüstet und zeigte das auch und liegt daher auf einem Relegationsplatz für die Bundesliga. Damit der Traum des Aufstiegs nicht platzt, müssen die Fortunen gewinnen. Doch eben dafür scheinen die Rheinländer gut gerüstet zu sein, denn mannschaftsmäßig sieht es gut aus, auch wenn derzeitig einige Spieler aufgrund Krankheit ausfallen, wie beispielsweise Michael Liendl und Christian Weber aufgrund muskulärer Probleme, auch wenn sie bereits im Mannschaftstraining bereits wieder dabei sind. Einziger Spieler, der weiterhin aufgrund einer Sehnenverletzung ausfallen wird, ist Heinrich Schmidtal. Auch Charlison Benschop, der niederländische Torjäger hat sich zurückgemeldet ebenso wie Joel Pohjanpalo. Kurzfristig wird der Deutsche Meister von 1933 also wieder um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga mitspielen. Langfristig sollte die Fortuna durchaus in der Lage sein, sich nicht nur den Traum von der Bundesliga zu erfüllen, sondern auch die Klasse im Oberhaus über mehrere Jahre hinweg zu halten.