Wer nicht in einer großen Stadt mit einem großen Verein wohnt, würde vielleicht gern auch auf seinen kleinen Heimat Amateurverein wetten. Schließlich kennen viele Fans sich vor Ort auch gut aus. Tatsächlich gibt es einen Trend zum Wetten auf die Amateure – und die Buchmacher machen bereitwillig mit. Mittlerweile können Fans bei allen großen Onlinebookies auf die Fußball-Oberligen setzen.
Die Oberliga ist die fünfte Liga, nach der 1. und 2. Bundesliga, der 3. Liga und der Regionalliga. Die Amateure spielen dabei unter dem Dach der Landesverbände. Während früher nur auf einige Staffeln der Oberliga gewettet werden konnte, bieten die Buchmacher mittlerweile alle Staffeln an.
Oberligen in Deutschland
Früher trug die höchste Spielklasse in der DDR den Titel Oberliga. Heute ist die Oberliga die höchste Amateurliga der Bundesrepublik Deutschland. Bis zur Einführung der 3. Liga in der Saison 2008/09 war sie die vierthöchste Spielklasse, jetzt ist sie die fünfthöchste. Sie teilt sich in zwölf Ligen auf:
• Oberliga Hamburg: Hier gibt es 18 Mannschaften. Nicht nur Clubs aus dem Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg gehören zu dieser Liga, sondern auch sechs Vereine aus Schleswig-Holstein (beispielsweise VfL Pinneberg) und Niedersachsen. Das liegt daran, dass die Klubs aus den angrenzenden Landkreisen sich bereits vor vielen Jahren dafür entschieden hatten, dem Hamburger Fußball-Verband oder seinen Vorgängern beizutreten. Auch einige Vereine aus dem Kreis Segeberg sowie zwei aus Niedersachsen gehören zur Oberliga Hamburg. Es gibt einen Platz in der Aufstiegsrunde und drei Absteiger. Meister wurde vergangenes Jahr der FC Elmshorn.
• Oberliga Schleswig-Holstein: 18 Teams, ein Platz in der Aufstiegsrunde und vier Absteiger. Mit zwölf Titeln ist der amtierende Meister VfB Lübeck auch Rekordmeister.
• Bremenliga: gelegentlich auch Oberliga Bremen genannt. Sie ist die höchste Spielklasse des Bremer Fußball-Verbandes, der für das Gebiet der Städte Bremen und Bremerhaven zuständig ist. Auch Clubs aus dem niedersächsischen Umland können in ihr teilnehmen. 16 Teams, mit einem Platz in der Aufstiegsrunde und drei Absteiger. Werder Bremen III wurde 2013 Meister, der aktuelle Meister ist der Bremer SV.
• Oberliga Niedersachsen: 16 Teams, ein Aufsteiger und drei Absteiger. Der Meister von 2013 heißt Eintracht Braunschweig II.
• Oberliga Nordost: Sie war nach der Wiedervereinigung Nachfolger der DDR-Oberliga. Zwei Staffeln mit je 16 Teams, je Staffel ein Aufsteiger, sechs Absteiger. 2014 heißen die amtierenden Meister BFC Dynamo (Nord-Staffel) und FSV Budissa Bautzen (Süd-Staffel).
• Oberliga Niederrhein: 20 Teams, ein direkter Aufsteiger, vier bis sieben Absteiger. SV Hönnepel-Niedermörmter wurde 2014 Meister.
• Mittelrheinliga: 16 Teams, ein direkter Aufsteiger, vier Absteiger. FC Hennef 05 wurde 2013 Meister.
• Oberliga Westfalen: 18 Teams, ein oder zwei Aufsteiger, zwei bis sechs Absteiger. Arminia Bielefeld II gewann 2014 die Meisterschaft. Rekordmeister der Oberliga Westfalen ist Preußen Münster mit fünf Meisterschaften.
• Oberliga Rhein-Pfalz/Saar: Der Regionalverband ist eine regionale Kooperation aus den Fußballverbänden Rheinland, Saarland und Südwest. 18 Teams, ein direkter Aufsteiger, Absteiger je nach Abstieg aus der Regionalliga. Der Meister 2013 hieß SVN Zweibrücken.
• Hessenliga: organisiert vom Hessischen Fußball-Verband. 18 Teams, ein direkter Aufsteiger, Absteiger je nach Abstieg aus der Regionalliga. Der aktuelle Meister ist TGM SV Jügesheim.
• Oberliga Baden-Württemberg: 18 Teams, ein direkter Aufsteiger, Absteiger je nach Abstieg aus der Regionalliga. SpVgg Neckarelz wurde 2013 Meister.
• Bayernliga: zwei Staffeln mit je 18 oder 19 Teams. Die Bayernliga ist die zweithöchste Liga im bayerischen Fußball. Bis zur Gründung der Regionalliga Bayern 2012 war sie die höchste. Seit der Saison 2012/2013 wird die Bayernliga in zwei regionalen Gruppen, nämlich Nord und Süd, gespielt. Seit 2013 steigen beide Meister direkt auf in die höchste bayerische Spielklasse, die Regionalliga Bayern. Das heißt auch, dass kein gesamtbayerischer Meister ausgespielt wird. Absteiger werden je nach Ligengröße festgelegt. Aktuelle Meister sind SpVgg Oberfranken Bayreuth (Nord-Staffel) und BC Aichach (Süd-Staffel).
Tipps für Wetten auf die Amateur-Oberliga
Das Problem beim Setzen auf Mannschaften in der Oberliga ist, dass die Limits relativ gering sind. Das liegt daran, dass es hier nicht so hohe Umsätze gibt, weil die Zahl der Kunden, die hier wettet, relativ überschaubar ist. Das führt zu einer höheren Volatilität, also Schwankungsbreite beim Buchmacher, was gleichbedeutend mit einem höheren Risiko ist. Dazu kommt noch, dass Fußballspieler, die als Amateure kein hohes Gehalt bekommen, tendenziell anfälliger für Bestechungen sein können. Daher begrenzen die Anbieter die Wettlimits.
Umgehen können Kunden das aber, indem sie bei mehreren Buchmachern gleichzeitig setzen. So können Spieler dann auch eine vierstellige Summe setzen. Sowieso sind die Limits aber höchstens ein Problem für Profis, Hobby-Wetter reicht wohl meist schon das Setzen von einem Hunderter bei einem einzelnen Buchmacher, wodurch eine etwaige Limitierung fast nie erreicht wird.
Vorteile und Nachteile beim Wetten auf die Amateur-Oberliga
Trotz ihrer Experten können Buchmacher nicht immer eine realitätsnahe Quote für die Begegnungen berechnen, denn es ist noch schwieriger als bei den großen Fußball-Vereinen die Siegchancen einzuschätzen. Dazu kommt, dass Informationen über das Innenleben einer Mannschaft schwerer zu bekommen sind. Statt in der Tagesschau, erscheint eine wichtige Meldung zur begrenzten Einsatzfähigkeit eines Spielers vielleicht nur in der Lokalzeitung oder gar nur auf der Vereins-Homepage.
Das können sich Sportwetter zunutze machen, indem sie auf eigene Faust recherchieren oder googeln und damit Dinge herausfinden, die der Buchmacher nicht auf der Rechnung hat. Meistens legt der Bookie der Quotierung nämlich nur den Tabellenstand und die Statistik der letzten Spiele zu Grunde. Bei entsprechender Recherche des Kunden stellt sich aber vielleicht der Außenseiter als eigentlicher Favorit heraus, bekommt vom Anbieter aber trotzdem Top-Quoten.
Gegebenenfalls wird es auch möglich, von einer goldenen Regel beim Wetten abzuweichen: Setze niemals auf deine Lieblings-Mannschaft. Da der Buchmacher aber vor allem in der Amateurliga weniger Überblick hat, kann es durchaus gerechtfertigt sein aufgrund des Informationsvorsprungs über den Heimatverein auf diesen zu setzen, wenn man sich der Favoritenrolle wirklich sicher ist, auch wenn die Quoten etwas anderes aussagen.
Wichtig ist auch zu beachten, dass fünftklassige Mannschaften keine so ausgeglichene Leistungsbilanz haben wie die Teams der 1. Bundesliga. Eine rote Karte oder eine Verletzung beim besten Spieler und schon schwindet jede Siegchance. Profi-Teams haben dagegen meist mehr oder weniger adäquaten Ersatz auf der Bank. Auch das kann für den Sportwetter eine Chance sein, wenn er sich durch Recherche einen Informationsvorsprung gegenüber dem Buchmacher verschafft. Allerdings erhöht die starke Schwankung von Resultaten der Amateur-Teams auch die Volatilität beim Kunden. Dadurch sind für den Sportwetter höhere Verluste möglich, aber auch höhere Gewinne.
Ein Nachteil beim Wetten auf Amateurligen ist wie erwähnt die relative geringe Größe des Wettmarkts. So führen bereits einige größere Einsätze auf einen Verein bei einem Spiel zu großen Quotenschwankungen. Kunden müssen daher schnell reagieren, wenn sie eine gute Quote finden, bevor es zu spät ist. Bei Spielbeginn kann die Quote schon wieder viel niedriger ausfallen.
Buchmacher für Wetten auf die Oberligen
Die wichtigsten Buchmacher haben mittlerweile die Amateur-Oberligen im Programm. Spezialwetten wie Über/Unter, Torwetten und Doppelte-Chance-Wetten sind meist auch möglich. Ist nicht eindeutig ein Favorit auszumachen, gibt es manchmal auch eine Handicap-Wette. Sogar Quoten für Livewetten werden oft zur Verfügung gestellt.
Leider sind die Quoten in der Oberliga aber nicht sehr hoch. Der Auszahlungsschlüssel liegt bei vielen Bookies nur etwa bei 90 Prozent, da die Nachfrage noch nicht hoch genug ist. Im Idealfall können das Fans aber durch ihr recherchiertes Wissen wie erwähnt wieder ausgleichen.
Folgende Buchmacher sind für Oberliga-Wetten empfehlenswert:
Betway:
Betway hat ein großes Wettangebot, darunter auch Wetten bei den Oberligen. Die Firma blickt auf eine langjährige Tradition zurück. Der Bookie wurde in Großbritannien gegründet. Der Buchmacher ist auch deswegen interessant, weil sein Bonus zu den fairsten der Wettszene gehört. Die Ersteinzahlung der Kunden wird aktuell mit 150 Euro prämiert. Die Mindesteinzahlungssumme beträgt dabei nur zehn Euro. Daneben bietet Betway seinen Kunden auch Livestreams sowie Boni für Bestandskunden an.
Interwetten:
Auch bei Interwetten können User Wetten für die Oberligen abgeben. Der Buchmacher wirbt damit, dass er einen sehr flexiblen Bonus anbietet. Da ist was dran, denn nach einer Mindesteinzahlung von 10 Euro bekommen Neukunden auch in den nächsten zehn Tagen auf alle folgenden Einzahlungen einen 100-Prozent-Bonus, bis zur maximalen Bonushöhe von 100 Euro. Nicht ganz einfach ist allerdings, dass die Prämie innerhalb von nur 14 Tagen freizuspielen ist. Bei Interwetten muss jedoch nur der Bonusbetrag und nicht der Einzahlungsbetrag umgesetzt werden. Dies allerdings dafür fünf Mal.
Jedes Mal, wenn man die Beträge bei Interwetten einmal durchgespielt hat, bekommt man 20 Prozent der Bonussumme aufs Konto. Die erforderliche Mindestquote beträgt dabei 1,7.
Tipico:
Der deutsche Anbieter Tipico nimmt auch Wetten für die Oberliga entgegen.
Der Buchmacher begrüßt Neukunden mit einem 100 Prozent-Bonus bei der Ersteinzahlung bis zu einer Höhe von maximal 100 Euro. Zu beachten ist, dass nur Leute mit Wohnsitz in Deutschland, den Nachbarländern Schweiz und Österreich, sowie in den Niederlanden, in Skandinavien und in Ungarn von diesem Angebot profitieren können. Der Bonusbetrag und die Summe der Ersteinzahlung müssen insgesamt zusammen drei Mal bei Wetten eingesetzt werden, um die Summe freizuspielen.
Sowohl Einzel- als auch Kombi-Wetten sind möglich, müssen dabei allerdings eine hohe Quote von mindestens 2,0 haben. Insgesamt also etwas schwierigere Bedingungen als bei Interwetten, wo die Quote nur 1,7 beträgt.
Amateurfußball: Wie hoch ist das Verletzungsrisiko?
Fußball gehört zu den beliebtesten Mannschaftssportarten der Deutschen und das nicht nur beim Zuschauen vor dem Fernseher. Gehören Sie vielleicht auch zu den begeisterten Amateurfußballern, die in der Freizeit gern auf dem Fußballplatz um Tore kämpfen? Wenn ja, dann werden wahrscheinlich auch Sie sich schon die eine oder andere Verletzung beim Fußballspielen zugezogen haben.
Die häufigsten Verletzungen
Wenn 2 Mannschaften um einen Ball kämpfen, dann kann es dabei schon recht hart zur Sache gehen. Entsprechend hoch ist auch das Verletzungsrisiko. Daher sind auch beim jedem Spiel Sanitäter am Spielfeldrand. Sie sind durch Ihre Bekleidung schnell als solche zu erkennen, sodass auch Zuschauer sich bei einem medizinischen Problem an diese wenden können. Eine solche Medizinerbekleidung wie Jacken, Hosen oder auch die richtigen Schuhe sind wichtig, da an sie besondere Anforderungen hinsichtlich der Waschbarkeit und Sicherheit gestellt werden.
Sanitäter sind also immer sofort zur Stelle, wenn Sie sich als Amateurfußballer verletzen. Zu den häufigsten Verletzungen beim Fußball gehören unter anderem:
- Zerrungen
- Muskelverletzungen
- Kreuzbandriss
- Prellungen
- Verstauchungen
- Sprunggelenkverletzungen
- Platzwunden
Wenn wir Statistiken glauben, dann verletzen sich in jedem Spiel 2 Fußballspieler. Rund an der Hälfte aller Verletzungen sind Gegenspieler beteiligt. Sei es uns durch ein Foul oder aber, weil Sie mit einem anderen Spieler zusammenprallen. Im Training sind Verletzungen viel seltener als bei einem Spiel.
Können Sie dem Vorbeugen?
Eine gute Aufwärmung ist das A und O beim Fußball, dass müssen wir Ihnen sicherlich nicht extra sagen. Das allein kann schon vor einigen Verletzungen schützen. Während des Spiels aber sind es eben meist die Gegner, die mit einer Blutgrätsche ein Tor verhindern wollen. Dafür bekommt er dann vielleicht eine gelbe oder sogar rote Karte und Sie, wenn Sie Pech haben, ein Gipsbein. Mit diesem können Sie dann auf dem Sofa ein Fußballspiel im Fernsehen sehen oder zum Briefkasten von http://www.briefkasten-net.de humpeln und die Zeitung mit den Fußballergebnissen holen. Natürlich können Sie trotz Ihrer Verletzung auch ein Spiel im Stadion ansehen. Trotzdem sollten Sie sich von dem doch recht hohen Verletzungsrisiko das Fußballspielen nicht vermiesen lassen. Bewegung ist ja auch gesund, es macht Spaß und Sie haben jede Menge Spaß dabei. Gehen Sie es einfach etwas vorsichtiger an, wärmen Sie sich gut auf und Schützen Sie Ihre Schienbeine mit den entsprechenden Schonern.
Natürlich möchte jeder gern gewinnen, aber sehen Sie es nicht zu verbissen. Schließlich ist es nur ein Spiel und die Gesundheit steht an erster Stelle. Man kann nicht immer gewinnen und beim nächsten Spiel sieht das Ergebnis dann vielleicht schon ganz anders aus.