Der Meidericher Spielverein 02 e.V. Duisburg ist ein im Jahr 1902 gegründeter Sportverein aus Duisburg. Er hat circa 6800 Mitglieder und umfasst neben der bekannten Fußballabteilung die Abteilungen Handball, Hockey, Leichtathletik, Tennis, Volleyball, Judo und Turnen. Die Farben des MSV Duisburg sind Blau-Weiß. Wegen des gestreiften Trikots wird man auch „die Zebras“ genannt. Der MSV Duisburg wurde am 2. Juni 1902 gegründet und am 17. September desselben Jahres in den Westdeutschen Fußballverband aufgenommen. Im Jahr 1905 schloss sich der Club mit dem SC Viktoria Meiderich zum Meidericher SV zusammen. 1908 wurde der alte Name wieder übernommen. Von 1919 bis 1923 waren die Meidericher Fußballer wie der örtliche Turnverein 1880 Teil des Meidericher TuS 1880. Während des Konfliktes zwischen Turn- und Spielverbänden musste der Verein wieder aufgespalten werden. In der abgebrochenen Saison 1944/1945 war der MSV eine Kriegsspielgemeinschaft mit der Sportvereinigung Meiderich 06. Am 9. Januar 1967 bekam der Verein den Namen Meidericher Spielverein 02 e.V. Duisburg.
Was ist bei den Fußballwetten auf den MSV Duisburg zu beachten?
Um eine gute Wettstrategie zu entwickeln, ist es immer gut, in die Statistik zu schauen. Doch bevor ein Wettsystem genutzt werden kann, braucht man einen geeigneten Online-Buchmacher. Was muss bei der Wahl eines Solchen beachtet werden und was hat es eigentlich mit der Wettsteuer auf sich?
Der richtige Bookie und die Wettsteuer
2012 wurde die Wettsteuer eingeführt. Wettanbieter müssen nun 5 % der Umsätze an den Fiskus abführen. Einige zahlen die Abgabe aus eigener Tasche, andere legen sie auf die Kunden um. Wichtig ist hier vor allem, zu schauen, dass man als Kunde nicht schlechter wegkommt. So sollte man unbedingt die Quoten vergleichen, damit sie nicht zu einer unsichtbaren Kostenfalle werden.
Was sollte bei der Wahl der Online-Wettbörse noch beachtet werden? Einige Aspekte:
– Seriosität
– zügige und vor allem zuverlässige Auszahlungen
– gute Neukundenboni
– faire Konditionen
– kompetenter, gut erreichbarer Support
Wettstrategie
Betrachtet man die Spielstatistik des MSV Duisburg, wird man feststellen, dass in der ersten Halbzeit kaum Tore fallen. Diese Erkenntnis führt zu einer simplen, aber erfolgsversprechenden Wettstrategie: Wetten auf unter 2,5 Tore in der ersten Halbzeit.
Die Geschichte des Clubs ab 1991
Die erste Bundesligasaison seit neun Jahren begann erfolgsversprechend, nach 13 Spieltagen standen die Meidericher auf Platz 2 und das Thema Abstieg sollte nicht aufkommen. Nachdem der MSV nur Lob für seine Leistungen bekam, gab es intern immer mehr Querelen und die Mannschaft geriet in Abstiegsnöte. Durch eine Niederlage am letzten Spieltag in die 2. Liga absteigen. Für den MSV Duisburg hieß es 1992/1993, den direkten Wiederaufstieg anzupeilen. Die Spielzeit war holprig und man stieg am Ende in die Bundesliga auf, in der man 1993/1994 für Furore sorgte. Von Beginn an war eine Aufbruchstimmung zu spüren, die das Team auch in der Bundesliga umsetzte. Am 22. Spieltag war der Höhepunkt: nach einem Sieg gegen Werder Bremen war der MSV Tabellenführer. Die nächste Saison stieg der MSV zum dritten Mal aus der Bundesliga ab. Zur Winterpause standen die Meidericher am Tabellenende.
Für das nächste Jahr wurde ein Wiederaufstieg erhofft. Mit einer Serie von 16 Spielen ohne Niederlage wurde der MSV Anfang seiner Favoritenrolle gerecht, aber es folgte eine Serie von acht Spielen ohne Sieg und der Aufstiegstraum drohte zu platzen. Friedhelm Funkel schaffte mit der Mannschaft den Aufstieg. Für den MSV Duisburg waren die Jahre 1997 bis 1999 sehr erfolgreich. 1998 erreichte der Verein zum dritten Mal das Pokalfinale. Allerdings scheiterte man im Europapokal der Pokalsieger bereits in der ersten Runde. Die Saison 1999/2000 verlief alles andere als erfolgreich. Erst am 13. Spieltag konnte der MSV das erste Mal gewinnen und stieg ab.
Der MSV startete nicht sehr erfolgreich in die nächste Saison, aber nach zehn Spielen ohne Niederlage standen die Zebras auf einmal ganz oben und träumten vom Aufstieg, welcher schließlich misslang. In der Spielzeit 2001/2002 sollte der Aufstieg erreicht werden, nach einer durchwachsenen Saison wurde man dann Elfter. Auch in den Saisons 2002/2003 und 2003/2004 landeten die Zebras im Mittelfeld. Diesem baute Präsident Walter Hellmich eine Mannschaft für die Saison 2004/2005 auf, indem er der Konkurrenz Leistungsträger abwarb. Nach ersten Schwierigkeiten startete man eine Serie von zwölf Spielen ohne Spielverlust und man wurde Herbstmeister. Am Ende der Saison gelang der Aufstieg in die Erstklassigkeit.
Doch der Besuch in der Bundesliga dauerte nur ein Jahr. Die ganze Spielzeit über stand der MSV im Tabellenkeller und stieg schließlich ab. So spielte man 2006/2007 wieder in der 2. Bundesliga, wo erneut der Bundesligaaufstieg geplant wurde. Am letzten Spieltag sicherte sich der MSV den dritten Platz und folglich den Wiederaufstieg. Die Spielzeit 2007/2008 startete der MSV mit einem Auswärtssieg. Das erste Heimspiel wurde dagegen verloren. Ab dem achten Spieltag stand man auf einem Abstiegsplatz, welcher nicht mehr verlassen werden konnte. Am 33. Spieltag wurde der erneute Abstieg besiegelt.
In den folgenden Zweitligajahren landete man im Mittelfeld. Vor der Spielzeit 2010/2011 gab es einen größeren Umbruch. Neben einer großen Kaderveränderung musste der Etat verringert werden. Sportlich wie geldlich sah man sich nicht in der Lage, das Ziel des Aufstieges anzugehen. Der schon ein halbes Jahr zuvor geholte Trainer Milan Šaši? musste nun mit einer Mannschaft aus überwiegend Talenten in die Spielzeit gehen. Ein Dreijahresplan sah vor, nach und nach eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzubauen mit dem Ziel Bundesligaaufstieg 2013. Im November 2012 spitzte sich die finanzielle Situation des Vereins zu, sodass sogar von Insolvenz und dem „Ende des Profifußballs in Duisburg“ die Rede war. Die Insolvenz konnte aber noch abgewendet werden.
Wegen des fehlenden Nachweises der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit verweigerte der Lizenzierungsausschuss des Ligaverbandes dem MSV an die Lizenz für die Zweitligasaison 2013/2014. Im Juni trennte sich der Verein von seinem Geschäftsführer Roland Kentsch, am selben Tage wurden ebenfalls Änderungen im Aufsichtsrat bekannt gegeben. Am Nachmittag nahm die Mannschaft den Trainingsbetrieb auf. Am 19. Juni bestätigte das Schiedsgericht den Lizenzentzug. Aus den Fanprotesten entstand das Aktionsbündnis „Streifen zeigen“.
Die aktuell besten Fußballer des Clubs MSV Duisburg
Michael Ratajczak startete seine Karriere bei der Jugend des FC Schalke 04 und ging dann zu Borussia Dortmund. Unter Horst Köppel spielte er 2001 seine ersten Spiele in der Oberliga Westfalen. Für das zweite Team des BVB spielte er in der Spielzeit 2002/2003 zudem 18 Spiele in der Regionalliga. 2003 ging er zum Zweitligisten LR Ahlen, für welchen er in zwei Spielzeiten sieben Partien bestritt. Dann führte ihn sein Weg wieder in die Regionalliga zu Rot-Weiß Erfurt, wo er in zwei Jahren auf 29 Einsätze kam. Ab der Spielzeit 2007/2008 war er bei Fortuna Düsseldorf unter Vertrag. Dort konnte er sich erst einmal nicht als Nummer eins durchsetzen und spielte nur sechs Partien am Ende der Saison 2007/2008, weil Michael Melka einen Bandscheibenvorfall erlitt. Am ersten Spieltag der Spielzeit 2009/2010 konnte Ratajczak wieder von einer Verletzung Melkas profitieren und war in der ganzen Spielzeit die Nummer eins, auch als Melka wieder zurückgekehrt war. In der dann folgenden Saison wurde Ratajczak nach vier Niederlagen in den ersten vier Partien wieder gegen seinen Konkurrenten Melka ausgetauscht. Als dieser aber im Februar 2011 wieder ausfiel, durfte er abermals für den Rest der Spielzeit ins Tor. Auch in der Hinrunde der Spielzeit 2011/2012 war er Stammtorwart. In den letzten drei Spielen kam er wieder zum Einsatz. Nach der Verpflichtung des Torhüters Fabian Giefer wurde sein Vertrag nicht verlängert. Ende Januar 2013 unterzeichnete Ratajczak dann einen Vertrag beim belgischen Zweitligisten White Star Woluwe bis zum Saisonende 2012/2013. Zur Spielzeit 2013/2014 ging Ratajczak zum Drittligisten MSV Duisburg.
Siege und Niederlagen in der Bundesliga des MSV Duisburg
• höchster Heimsieg: 6. April 1968, 7:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern
• höchster Auswärtssieg: 26. März 1966, 9:0 bei Tasmania Berlin. Dies ist der höchste Auswärtssieg, der je in der Bundesliga erzielt wurde.
• höchste Heimniederlage: 10. April 1994, 1:7 gegen den 1. FC Kaiserslautern
• höchste Auswärtsniederlage: 26. September 1981, 0:7 beim Hamburger SV
Das Umfeld des MSV Duisburg: Prominente Fans des MSV Duisburg
Neben Hilmi Sözer und Jürgen Hingsen ist auch der TV-Kommissar Bernhard Kuhnt Fan vom MSV Duisburg. Der fiktive Tatort-Kommissar Horst Schimanski ist Anhänger der Zebras und löst einen seiner Fälle im Wedaustadion. Joachim Llambi sowie Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender der Evonik Industries AG sind auch Fans des MSV Duisburg. Auch die Mallorca Cowboys sind bekennende MSV-Anhänger und sangen sogar einen Song für den MSV. Auch der Komiker Markus Krebs ist leidenschaftlicher Fan.
Das Vereinslied des MSV Duisburg ist der Zebratwist. Der Zebratwist erlebte seine Premiere am 11. Januar 1964. Er überdauerte die nachfolgenden Jahrzehnte und wird heute noch bei jedem Heimspiel aufgelegt. Es ist ein identitätsstiftendes Lied für Fans und Club, weil es seit langer Zeit fast unverändert gespielt wird. Diese Tradition unterscheidet den MSV von Vereinen, die das Vereinslied öfter mal wechseln.
Was ist in Zukunft vom Club MSV Duisburg zu erwarten?
Der MSV Duisburg wird sich immer zwischen Liga 1 und Liga 3 bewegen. Ein Aufstieg in die Zweitklassigkeit ist absehbar und wird in den nächsten Spielzeiten gelingen. Das Erreichen der Erstklassigkeit ist dann ein weiterer, vielleicht aber auch zu großer, Schritt. Ein Abstieg aus der dritten Liga ist unwahrscheinlich. Die Meidericher werden auch Zukunft zu den Profiligen dazugehören.