Bei Atletico Madrid handelt es sich um den zweiten großen Traditionsverein aus der spanischen Hauptstadt. Den Club verbindet eine innige Rivalität mit dem großen Real Madrid, weswegen die Fans von Atletico diesen Derbys auch am meisten entgegenfiebern. Für eine Nummer zwei der Stadt kann sich allerdings auch die Titelsammlung des Club Atletico de Madrid mehr als sehen lassen. Immerhin wurde man zehn Mal spanischer Meister und genauso oft Pokalsieger. Auch den spanischen Supercup konnte man zwei Mal holen. Auf internationaler Ebene gewann Atletico Madrid unter anderem den Weltpokal, den Europapokal der Pokalsieger sowie zwei Mal die UEFA Europa League. Die Zielsetzung lautet ganz klar, Real auch in der Champions League hinter sich zu lassen.
Was ist bei den Fußballwetten auf Atletico Madrid zu beachten?
Im Gegensatz zu den Torfabriken von Real Madrid und dem FC Barcelona agiert Atletico Madrid traditionell eher defensiver und erzielt daher auch nicht so viele Treffer wie die beiden Konkurrenten. Atletico ist tendenziell zu Hause stärker als auswärts. Bei Gastspielen in der Fremde kann es durchaus vorkommen, dass das Team mit einer Niederlage im Gepäck wieder die Heimreise antreten muss. Schaut man sich beispielsweise die in der Saison 2014/2015 in neun Auswärtsspielen erzielten Tore an, dann ist deren Anzahl mit 13 Stück – bei zehn Gegentreffern – durchaus noch ausbaufähig. Ein Offensivspektakel darf man bei Atletico Madrid also nicht erwarten. Das Team agiert insbesondere auch gegen stärkere Teams aus einer gesicherten Abwehr heraus und versucht durch schnelle Konter zum Torerfolg zu kommen.
Eine Wette auf Atletico Madrid abschließen
Was also tun, wenn Sie gerne Fußballwetten auf Atletico Madrid abschließen möchten? Sie können natürlich zum einen auf Auswärtssiege des Teams setzen, da hier die Quoten der Buchmacher einigermaßen gut sein sollten, was natürlich von Gegner zu Gegner auch stark variiert. Außerdem besteht die Gefahr, dass Atletico tatsächlich mit einer Pleite nach Hause fährt und Sie leer ausgehen. Eine auf jeden Fall attraktive Quote bietet sich, wenn es zum Madrid-Derby kommt. Da Real hier von den Buchmachern grundsätzlich favorisiert wird, können Sie mit einem Tipp auf Atletico unter Umständen richtig abräumen. Und wie insbesondere die jüngere Vergangenheit zeigt, stehen die Chancen gar nicht mal so schlecht, dass die vermeintlich Kleineren den „Königlichen“ eins auswischen. Möchten Sie mit vergleichsweise wenig Einsatz die Chance auf einen echten Hauptgewinn haben? Dann tippen Sie doch einfach bei der Meisterwette auf Atletico Madrid. Quoten von bis zu 67 sind hierbei keine Seltenheit.
Einer der beliebtesten Wettanbieter ist Interwetten. Auf dessen Portal können Sie auch Ihre Fußballwetten auf Atletico Madrid abgeben. Die Vorteile dieses Anbieters liegen unter anderem darin, dass es eine 24-Stunden-Support-Hotline gibt. Außerdem können Sie sich bei Fragen auch per E-Mail an das Unternehmen wenden. Es handelt sich um einen der Anbieter mit den schnellsten Auszahlungen und der Clou ist, dass Sie dank der Smartphone App sogar mobil tippen können. Interwetten besitzt eine offizielle deutsche Wettlizenz.
Als Alternative kommt zum Beispiel Betsafe in Frage. Die übersichtlich gestaltete Website von Betsafe lädt geradezu zum zocken ein und es gibt neben Fußballwetten auch noch eine breite Vielfalt an sonstigen Sportarten. Der Kundenservice ist auch bei diesem Anbieter vorbildlich. Sie möchten sich ganz neu dort anmelden? Dann nehmen Sie doch den tollen Neukundenbonus in Anspruch, dank dem Sie bis zu 150 Euro für Ihre Wetten geschenkt bekommen können.
Ebenfalls in die engere Auswahl nehmen sollten Sie mybet. Dieses Unternehmen hat sich bereits als Sponsor von Fortuna Düsseldorf, Eintracht Braunschweig und Greuther Fürth hervorgetan und verfügt selbstverständlich über eine deutsche Wettlizenz. Es hat schon über 1,1 Millionen Kunden und Sie finden hier immer wieder besonders attraktive Quoten. Auch das Design der Website ist sehr ansprechend und so macht es Spaß, hier seine Tipps auf Atletico Madrid abzugeben.
Atletico Madrid – die Fakten
Obwohl die offiziellen Vereinsfarben nur Rot und Weiß sind, laufen die Spieler traditionell in rot-weiß-gestreiften Trikots und dunkelblauen Hosen auf. Das Blau kommt jedoch auch im Vereinswappen vor. Interessant ist die Entstehungsgeschichte von Atletico Madrid, das einst aus dem bis heute ebenfalls noch existierenden Athletic Club de Bilbao hervorging. Die befreundeten Spieler aus der Hauptstadt und der Stadt im Baskenland bildeten anfangs sogar eine Spielgemeinschaft, ehe sich die Wege schließlich trennten und Atletico als eigenständiger Verein weiterentwickelt wurde. Über viele Jahre eng mit dem Club verbunden ist die Familie Gil. Der inzwischen verstorbene Jesus Gil y Gil stand lange Zeit als Präsident an der Spitze von Atletico Madrid, ehe er die Amtsgeschäfte seinem Vertrauten Enrique Cerezo übertrug. Dieser ist bis heute Präsident der Madrilenen. Das Highlight jeder Saison ist das „Derbi madrileno“, in dem sich Atletico und Real Madrid gegenüberstehen. Es gibt nichts Schöneres für einen Atletico-Fan als einen Sieg gegen den verhassten Lokalrivalen.
Die größten Triumphe des Vereins
Gegenüber der Trophäensammlung von Real oder Barca mag die Vitrine von Atletico Madrid vergleichsweise leer aussehen. Verstecken müssen sich die Verantwortlichen jedoch keinesfalls. Schließlich konnte man im Laufe der Clubgeschichte zehn Mal spanischer Meister werden. Dabei gelang es Atletico sowohl nach dem ersten Titel im Jahre 1940 als auch nach der dritten Meisterschaft im Jahre 1950 dieses Kunststück direkt im Folgejahr zu wiederholen. Nach 18-Jähriger Unterbrechung war Atletico Madrid 2014 endlich wieder spanischer Champion. Genauso erfolgreich wie in der Primera Division ist der Club im spanischen Pokalwettbewerb gewesen. Auch hier stehen zehn Titel in der Vitrine, wovon der erste 1960 geholt wurde. Nach dem Double im Jahr 1996 konnte man 2013 wieder Pokalsieger werden. Darüber hinaus holte Atletico Madrid 1985 und 2014 den spanischen Supercup und gewann diverse regionale Titel. In Europa ist der Verein ebenfalls kein Unbekannter. 1962 holte man den Europapokal der Pokalsieger, 1974 den Weltpokal, 2010 und 2012 konnte die UEFA Europa League gewonnen werden. In beiden Jahren gewann Atletico auch den UEFA Super Cup. Außerdem steht noch ein Sieg im UI-Cup im Jahre 2007 in den Geschichtsbüchern.
Bekannte ehemalige Spieler
Zu den wahren Helden von Atletico Madrid zählen vor allem spanische Spieler. Diesen Eindruck kann man zumindest bekommen, wenn man sich die Liste der Spieler mit den meisten Einsätzen für den Club anschaut. An erster Stelle steht hier mit 511 Spielen im rot-weiß-blauen Dress Adelardo Rodriguez, der von 1959 bis 1976 für die Madrilenen auflief. Auch Namen wie Enrique Collar, Juan Carlos Aguilera oder Luis Aragonés finden sich auf der Liste. Die meisten Tore für den Verein hat mit 172 Treffern ebenfalls Aragonés erzielt. Auf dieser Liste taucht mit 101 Buden auch der Argentinier Sergio Agüero auf. Letztgenannter ging von 2006 bis 2011 für den Club auf Torejagd. Zu den bekannten ehemaligen Spielern zählen außerdem auch der Brasilianer Diego, Diego Forlán aus Uruguay, der Italiener Christian Vieri, der Kolumbianer Radamel Falcao und der Niederländer Jimmy Floyd Hasselbaink. Auch Diego Costa und David Villa spielten schon bei Atletico Madrid, ebenso wie die Deutschen Mirko Votava sowie Bernd Schuster.
Die aktuell besten Fußballer von Atletico Madrid
Torwart von Atletico Madrid ist Miguel Moya, vor dem Diego Godin aus Uruguay sowie Juanfran die Stützpfeiler der Abwehr darstellen. Ein interessanter Spieler ist ohne Frage auch der Brasilianer Miranda, der auch über einen ordentlichen Offensivdrang verfügt. Im Mittelfeld lohnt es sich ein Auge auf den Türken Arda Turan zu werfen. Zuverlässige Größen sind hier auch Raul Garcia, Koke und Gabi. Auch den Portugiesen Tiago sollte man niemals aus den Augen lassen. Im Angriff ist Atletico Madrid mit dem Franzosen Antoine Griezmann und dem Kroaten Mario Mandzukic, der einst in der Bundesliga die Torhüter das Fürchten lehrte, stark besetzt. Zudem hat man mit Fernando Torres noch eine brandgefährliche Geheimwaffe in der Hinterhand. Mit diesem Kader kann man durchaus Ansprüche auf Titel anmelden – national wie auch international.
Das Umfeld von Atletico Madrid
Atletico Madrid zählt zu jenen spanischen Clubs, die über Jahrzehnte hinweg von einer Familiendynastie kontrolliert wurden. So war beispielsweise der Politiker und Bauunternehmer Jesús Gil y Gil für 16 lange Jahre lang der starke Mann des Vereins. Von 1987 bis 2003 bestimmte er die Geschicke von Atletico Madrid und fällte während dieser Zeit etliche Entscheidungen quasi im Alleingang. Im Alter von 70 Jahren trat er schließlich zurück und übergab das Amt an einen engen Freund und Vertrauten, Enrique Cerezo, der bis heute diese Position innehat. Atletico Madrid trägt seine Heimspiele nicht etwa im Stadion des Erzrivalen Real aus, sondern läuft in der eigenen Arena namens Estadio Vicente Calderón auf. Das Stadion fasst knapp 55.000 Zuschauer und ist in der Regel gut gefüllt. In der Saison 2013/2014 betrug der Zuschauerschnitt beispielsweise knapp 47.000. Damit lag man auf Rang drei in der Primera Division und lediglich hinter den beiden Giganten Real und Barca. Wie auch die anderen spanischen Topclubs verfügt Atletico Madrid über eine zweite Mannschaft. Atletico Madrid B gibt es seit 1963 und die Ligazugehörigkeit des Teams schwankte zwischen der zweiten und dritten Liga.
Was ist in Zukunft von Atletico Madrid zu erwarten?
Nach einigen Jahren im grauen Mittelmaß hat sich Atletico Madrid wieder zu einem ernstzunehmenden Kontrahenten der etablierten spanischen Topclubs FC Barcelona und Real Madrid gemausert. Und der ambitionierte Verein möchte den Erfolgen der letzten Jahre auf jeden Fall zeitnah noch weitere folgen lassen. Einfach wird das nicht, denn die beiden Giganten der Primera Division rüsten ständig weiter auf und wollen auf gar keinen Fall noch einen Dritten im Bunde haben, der bei der Vergabe der nationalen Titel mitmischt. Dennoch ist Atletico immer mal wieder eine Überraschung zuzutrauen. Auf internationaler Ebene sieht es nicht viel anders aus. In der Champions League wird das Team höchstens als Geheimfavorit an den Start gehen, aber gerade in dieser Konstellation kann auch eine Chance liegen.