Er ist ohne Zweifel die schillerndste Trainerfigur der Bundesliga: Bayern-Trainer Josep Guardiola. Der Spanier kam vom großen FC Barcelona in die höchste deutsche Spielklasse und hat seitdem dem FC Bayern München seine ganz eigene Handschrift verliehen. Mit hohen Erwartungen wurde der Erfolgstrainer geholt, der sich zwischenzeitlich nach deutlichen Pleiten gegen Real Madrid und den FC Barcelona am Boden sah. Von einer Niederlage hat er selber nie gesprochen, sondern immer nur von einem Lernprozess. Seine Kritiker werfen ihm hingegen vor, dass er zu dickköpfig sei und unbedingt seinen Willen durchsetzen wolle. Ohne Zweifel aber gehört Pep Guardiola zu den großen Trainern dieser Zeit. International würde sich jede Mannschaft einen solchen Trainer wünschen und auch Pep spielt mit dem Gedanken zu wechseln. Er braucht die großen Herausforderungen, hatte der Spanier in der Vergangenheit immer wieder betont. Bayern-Legende Karl-Heinz Rummennigge erklärte bis vor wenigen Tagen noch, dass man den Spanier unbedingt halten wolle. Doch jetzt verhärten sich die Gerüchte, dass der Trainer seine Entscheidung schon lange gefällt hat. Unzählige Namen wirbelten durch die Presse. Von den üblichen Verdächtigen wie Manchester City, Chelsea und Co. bis nach Katar, waren zahlreiche Mannschaften in der Verlosung. Bei zahlreichen Wettanbietern eröffnen sich jetzt außerdem die Märkte, denn viele Mitbuhler eröffnen einen interessanten Wettbewerb.
Guardiolas Erfolge beim FC Bayern
Pep Guardiola wurde zur Saison 2013/14 vom FC Bayern München in die Bundesliga gelockt und nahm nach einem Jahr Pause und Aufenthalt in New York auf der Trainerbank des Rekordmeisters Platz. Von Anfang an waren die Erwartungen an den ehemaligen Erfolgscoach des FC Barcelona riesig. Schließlich hatte Guardiola mit den Katalanen den Fußball auf eine ganz neue Ebene gehoben. Das Kurzpassspiel, die feine Schule des FC Barcelona, perfektionierte der erfolgsverrückte Trainer bis in den letzten Millimeter des Platzes. Auch bei den Münchenern war man angetan von der attraktiven Spielweise der Guardiola-Teams. Wie professionell Guardiola arbeitet, das war schon bei der ersten Pressekonferenz deutlich, denn er hielt sie komplett auf Deutsch. Allerdigs muss sich der Spanier auch an seinem Vorgänger messen lassen und das ist der Knackpunkt. Jupp Heynckes holte mit der Mannschaft das Triple. Dieser Erfolg blieb Guardiola bislang noch verwehrt. Stattdessen flog er in der Champions League zwei Mal gegen spanische Mannschaften aus dem Wettbewerb. Gewonnen hat der Spanier in Deutschland aber auch schon etwas. 2013 gewann er mit den Bayern die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft und den UEFA Super Cup. In Deutschland feierte der Spanier mit den Münchenern 2014 die Meisterschaft und den DFB-Pokal. 2015 konnte Guardiola die Meisterschaft wieder in die bayerische Landeshauptstadt holen.
Kritik an Pep Guardiola
Natürlich war der Wechsel von Guardiola zu den Bayern nicht von Anfang an die Wunschvorstellung aller Fußballexperten. Kaum ein Trainertransfer in der Bundesliga hat bislang so einen Wirbel gemacht wie dieser, dementsprechend groß war das öffentliche Auge auf den Spanier. Der hat zunächst aber wenig Angriffsfläche geliefert, denn er sprach schon nach kurzer Zeit deutsch und führte den Rekordmeister von Sieg zu Sieg. Wie es aber nun einmal ist, wird man als Erfolgstrainer auch an den schlechten Zeiten gemessen. Hier ist der spanische Hitzkopf den Kritikern das ein oder andere Mal zu euphorisch gewesen. Darüber hinaus kam auch seine bedrängende Art an der Seitenlinie bei den vierten Offiziellen und Linienrichtern nicht sonderlich gut. Legendär ist der Moment mit Bibianca Steinhaus, die den aufgeregt Pep Guardiola nach einer leichten Umarmung bestimmend von sich weg drückt. Er ist eine ganze eigene Art Trainer, die mit einer ganz anderen Einstellung am Seitenrand steht. Immer perfekt gekleidet, aber innerlich ein brodelnder Vulkan.
Wetten auf den Verbleib von Guardiola
Ein Trainertransfer dieser Größenordnung sorgt natürlich auch bei den Wettanbietern für Aufsehen. Die ganze Welt wartet gespannt darauf, welche Entscheidung der Bayern-Coach nach dem letzten Bundesligaspiel vor der Winterpause gegen Hannover 96 treffen wird. Geht er? Wer kommt danach? Oder bleibt er doch? Alle Fußball-Interessenten spekulieren und auch die Wettanbieter machen mit. Bei zahlreichen Buchmachern tauchen in diesen Tagen die Quoten für den Bayern-Trainer auf. Zu finden sind diese bei den meisten Wettanbietern im Bereich der Spezialwetten. Aufgrund der Brisanz findet sich das Thema oftmals aber auch unmittelbar auf der Startseite. Dabei wird die Frage des Bayern-Trainerpostens gleich in mehreren Wettarten angeboten. Neben der einfachen Frage, ob Guardiola zu Beginn der neuen Saison noch Trainer beim FC Bayern München ist, finden auch Wetten auf den Nachfolger des Spaniers. Hier taucht so ziemlich jeder auf, der in den letzten Jahren Trainer bei einem Verein war, oder gerne wäre. Schlussendlich kann man außerdem auch wetten, bei welchem Verein Guardiola zu Beginn der kommenden Saison auf der Trainerbank sitzen wird. Für Wettfreunde bieten diese Spezialwetten immer eine ganz besondere Chance. Der Fußball ist unberechenbar und in 90 Minuten kann viel passieren. Allerdings kann man sich bei einem möglichen Trainerwechsel durch gute Recherche einige Vorteile erarbeiten und so möglicherweise erhöhte Quoten ausnutzen.
Bleibt Guardiola in München?
Die Wettanbieter haben offenbar schon eine klare Tendenz, in welche Richtung es beim Spanier gehen soll.
Die Quote für eine Vertragsverlängerung bei den Bayern wird von den Buchmachern extrem hoch angesetzt. Gehen wir einmal davon aus, dass diese ebenfalls gut informiert sind, so lassen sich schon einige Rückschlüsse auf den Verbleib von Guardiola ziehen. Diesen können wir uns bei den weiteren Wetten zu nutze machen, denn die Quote von 1,20 für einen Wechsel des Spaniers ist nicht wirklich verlockend.
Zu diesem Zweck fällt unser Blick auf die anderen Spezialwetten im Zusammenhang mit einem möglichen Wechsel des Spaniers: Nämlich auf die Wetten um den Nachfolger. Hier sehen die Quoten schon deutlich besser aus, denn wirkliche Hinweise auf einen Nachfolger von Guardiola gibt es noch nicht. In den letzten Tagen berichteten die Medien allerdings, dass der Berater von Guardiola offenbar Carlo Ancelotti als Nachfolger ins Spiel gebracht haben soll. Der wäre vom Kaliber ein ähnliches Schwergewicht und hat mit Real Madrid bereits einen Erfolgs-Verein gecoacht. Auf diese Meldung haben aber auch die Bookies reagiert und ihre Quotierungen dementsprechend angepasst.
Hier zeigt sich deutlich, dass ein Wechsel zu Ancelotti mittlerweile wohl wahrscheinlicher ist, als ein Verbleib des Spaniers in München. Während der ehemalige Madrider-Coach mit einer 3,00 quotiert wird, bekommt Guardiola vom Buchmacher eine 5,00. Aber auch Bundestrainer Joachim Löw fällt zumindest in die engere Auswahl und bekommt eine 7,00. Natürlich finden sich im Angebot auch unwahrscheinlichere Möglichkeiten. Jürgen Klopp zum Beispiel hat vor kurzem erst in Liverpool unterschrieben, ein Wechsel zurück in die Bundesliga ist daher unwahrscheinlich. Stefan Effenberg ist zwar ehemaliger Bayern-Profi hat aber zu wenig Erfahrung an der Seitenlinie und ebenfalls gerade erst in Paderborn unterschrieben. Steht dort allerdings in der Kritik, denn die Westfalen punkten nicht. Matthäus und Franz Beckenbauer werden mit einer 1.000,00 quotiert. Dass „Kaiser Franz“ demnächst auf der Trainerbank sitzen wird ist also ebenso unwahrscheinlich, wie der Job für Matthäus. José Mourinho befindet sich zwar auch im Bereich des Möglichen, allerdings gelten seine Chancen als nicht zu groß. Zu unterschiedlich sind die Typen, die dann aufeinander treffen würden.
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Wohin wechselt Guardiola?
Ergänzend hierzu nehmen die Wettanbieter auch die möglichen nächsten Trainer-Stationen des Spaniers unter die Lupe.
Als heißester Favorit wird hier Manchester City gehandelt. Die Engländer wurden schon in der Vergangenheit immer wieder mit dem Spanier in Verbindung gebracht. Manuel Pellegrini wackelt zudem heftig auf der Trainerbank, denn die Leistungen ließen in den letzten Wochen stark zu wünschen übrig. Dementsprechend gering fällt die Quote mit 2,50 für den Premier-League-Klub aus. Dennoch ist ein Wechsel auf die Insel für die Buchmacher sicherer, als ein Verbleib beim Rekordmeister. Ebenso wahrscheinlich ist offenbar aber auch, dass sich Guardiola erneut eine Auszeit vom Fußball gönnt, wie schon damals in New York. Deutlich unwahrscheinlicher sehen die Buchmacher hingegen einen Wechsel in die Wüste. Al-Ahli aus Katar und die Nationalmannschaft des Wüstenstaates werden mit einer 500,00 bzw. 50,00 quotiert. Insofern kann ein Wechsel ins Emirat fast ausgeschlossen werden. Interessant ist aber unserer Meinung nach die Quote für einen Wechsel zum FC Chelsea. Die Londoner haben sich gerade von José Mourinho getrennt und bisher noch keinen Nachfolger präsentiert. Für Guardiola wäre die Premier League eine neue Aufgabe, eine neue Herausforderung – so wie er es sich immer wünscht. Darüber hinaus hätte Chelsea-Boss Abramowitsch wohl auch das nötige Kleingeld für einen Trainertransfer dieser Größenordnung.