Der Sportwettenmarkt ist mittlerweile milliardenschwer. Bundesweit haben daher auch viele private Anbieter eröffnet, die ihren Sportwettern ein attraktives Wettprogramm bieten können. In 15 Bundesländern sollten daher erhebliche Änderungen seitens des Glücksspielvertrages gemacht werden. Dies teilte der Ministerpräsident Peter Harry Carstensen mit. Die EU Kommission möchte die neuen Entwürfe dementsprechend noch prüfen und dann schauen, welche Änderungen dort wirklich vorgenommen werden können.
Der derzeitige Staatsvertrag
Der Staatsvertrag der derzeit auf dem Markt ist wurde im Jahr 2008 in Kraft gesetzt und lief aber auch zum damaligen Ende des Jahres aus. In dem vergangenen Jahr entschied sich der europäische Gerichtshof dann dafür, dass der Glücksspielvertrag abgeschafft wird. Die Begründung hierfür lag darin, dass der Staat seinem Ziel selbst unterlaufe. Der Staat selbst will versuchen, die Spielsucht einzudämmen, ohne das es zu gesetzlichen Verträgen dort kommen wird. Außerdem wolle man den Sportwetten Markt generell in 15 Bundesländern privatisieren. Dies soll allerdings nur unter besonders strengen Auflagen geschehen.
Insgesamt wurden daher bereits 20 Lizenzen in dem Fall vergeben. Es sollen allerdings deutlich mehr werden. Außerdem hat die Wettsteuer von 5 Prozent ebenfalls dazu beigetragen, dass der damalige Glücksspielvertrag nun komplett verändert werden soll. Es werden derzeit, besonders in den Online Wettportalen Milliarden von Euros umgesetzt. Der größte Teil von den Umsätzen dort entfallen dementsprechend den ausländischen Anbieter. Knapp vier Milliarden Euro der Umsätze entfielen daher den Spielhallen.
Mehr als 9 Milliarden Euro wurden im Jahr 2010 bereits von den Online Buchmachern umgesetzt. Dies alleine in Sachen Fußballwetten, die ebenfalls von den Buchmachern angeboten werden. Tipico ist bis heute einer der bekanntesten Buchmacher, die mit ihren Fußballwetten bei den Sportwettern einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Selbst im Zuge der Wettsteuer hat die Beliebtheit der Sportwetten dort einfach nicht nachgelassen.
Die Spielhallen hingegen haben mit ihren knapp 4 Milliarden einen eher geringeren Umsatz gemacht. Dementsprechend sind die Angebote aus den Online Portalen deutlich beliebter geworden, als in den vergangenen Jahren. Auch die Sportwetter selbst versuchen dort einfach und sicher ihre Wetten von zu Hause aus zu platzieren und dementsprechend einen Gewinn zu erhalten.
Hat es wirklich mit der Spielsucht zu tun?
Oftmals stellt sich bei den Sportwettern selbst die Frage, ob die Änderungen im Gesetz wirklich mit der Spielsucht zu tun haben. Die Sportwetter selbst machen sich hierzu eigentlich seltener Gedanken. Trotz alledem muss man davon ausgehen, dass alle Gesetzesänderungen generell mit der Bekämpfung der Spielsucht und dem Wettbetrug zu tun haben.
Ein Spielhallenbetreiber hat ebenfalls gesagt, dass man den neuen Staatsvertrag eher kritisieren sollte. Schließlich richtet sich dieser lediglich an die staatlichen Spielbanken und gleichzeitig an die Lottogesellschaften. Die Online Portale haben seiner Meinung nach keine genauen Regeln oder Verbote. Im Gegenteil, denn die privaten Anbieter der Sportwetten überwiegen mittlerweile enorm, sodass man sicher sein kann, dass die Sportwetter sich dort des öfteren zurecht finden wollen.
Die private Konkurrenz auf dem Sportwetten Markt ist einfach besonders groß. Dies hat aber auch einiges für die Spielhallen zur Folge. Aufgrund der fehlenden Nachfrage werden auch Arbeitsplätze abgebaut was zeigt, dass dies nicht der richtige Weg sein kann.
Alleine Oddset stellt sich mittlerweile auf dem Markt der Sportwetten. Diese staatliche Lotterieverwaltung ist schon seit vielen Jahren auf dem Markt und versucht auch weiterhin mit ihren Sportwetten auf dem Markt zu bleiben. Der Wettbewerb wird alleine durch die privaten Anbieter dementsprechend immer größer. Aufgrund dessen ist es äußerst schwer, alle Buchmacher und Spielhallen zufrieden zu stellen und in dem Fall einen guten Mittelweg zu finden. Allerdings stellt sich auch weiterhin die Frage ob somit die Spielsucht und der Wettbetrug im Allgemeinen eingeschränkt werden kann. Man wird sehen, wie die Entwicklung die nächsten Jahre ebenfalls weitergeht.
Das Fazit: Private Sportwetten nehmen Überhand
Das Fazit ist in dem Fall eindeutig. Man kann kaum noch etwas dagegen tun, dass sich immer mehr private Buchmacher auf den Markt bringen. Mittlerweile hat vor allem das Online Geschäft in dem Fall einen deutlichen Vorteil geboten. Man sieht daher deutlich, dass immer mehr Anbieter die klassischen Fußballwetten anbieten und alleine durch ihre Bonusaktionen punkten können. Einer der Buchmacher, die sich schon seit Jahren auf den Markt gebracht haben und bis heute einfach eine hohe Kundenanzahl bieten können. Natürlich hat das Portal ebenfalls eine Lizenz. Was sich allerdings durch die neuen Gesetze ändern wird, ist bis heute noch unklar.
Des Weiteren muss geschaut werden, wie es auch mit den Spielhallen eher gesagt den Wettbüros dort weitergehen wird. Hierbei handelt es sich schließlich ebenfalls um wichtige Anbieter, die auf dem Markt nicht fehlen dürfen. Schließlich sind diese Wettanbieter ebenfalls seit Jahren auf dem Markt und sorgen alleine durch die erstklassigen Quoten und Fußballwetten für einen bleibenden Eindruck. Oftmals handelt es sich dort auch um das gewisse Gefühl, welches man haben möchte, wenn man mit mehreren Sportwettern zusammen in einer Spielhalle sitzt.
Im Großen und Ganzen wird es schon bald Änderungen geben. Wie sich die Gesetzeslage generell ändern wird ist noch unklar. Die ersten Fakten werden aber schon bald veröffentlicht, sodass nicht nur die Buchmacher, sondern auch die Sportwetter endlich in Erfahrung bringen werden, wie es auf diesem Weg generell weitergehen wird.