Was verdient ein Fußballtrainer? Diese Frage hat sich vermutlich jeder Fußballfan schon einmal gefragt. Dass die Geldbörsen der Vereins- und Nationaltrainer mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit am Ende des Monats noch gut gefüllt sind, ist hinlänglich bekannt. Gerade aber die Gehälter der Nationaltrainer werden oftmals gehütet wie Staatsgeheimnisse. Wir sind dieser Sache einmal auf den Grund gegangen und haben das Jahresgehalt der Nationaltrainer bei der WM 2014 unter die Lupe genommen. Beschäftigt haben wir uns dabei natürlich mit allen Trainern, vorstellen wollen wir nachfolgend aber einmal die sechs Top-Verdiener der WM in Brasilien.
Jahresgehalt der Nationaltrainer: Weltmeister-Coach als „arme Kirchenmaus“?
Ganz so schlimm steht es um den Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft Joachim Löw sicherlich nicht, allerdings war der DFB-Coach bei der Weltmeisterschaft in Brasilien lediglich Sechster, zumindest was das Jahresgehalt der Nationaltrainer anbelangt. Mit 2,66 Millionen Euro hat Löw zwar ein nettes Sümmchen verdient, steht damit aber trotz Weltmeistertitel noch lange nicht an der Spitze.
Mehr verdient hat zum Beispiel der Schweizer Nationaltrainer und ehemalige Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld. Der Trainer der „Nati“ verdiente 2,76 Millionen Euro. Wirklich viel gebracht hat diese Summe den Schweizern allerdings nicht. Nachdem in der Gruppe hinter Frankreich noch der zweite Platz geholt wurde, war im Achtelfinale gegen Argentinien beim 0:1 Endstation. Noch einmal wesentlich mehr als Ottmar Hitzfeld verdiente allerdings Brasilien-Coach Luiz Felipe Scolari. Der Trainer der „Selecao“ steht beim Jahresgehalt der Nationaltrainer mit einem Betrag von 2,93 Millionen Euro auf dem vierten Rang und durfte sich trotz dem blamablen Ausscheiden im Halbfinale gegen den späteren Titelgewinner Deutschland über ein wahrlich meisterhaftes Jahresgehalt freuen.
Italien, England und Russland mit den größten Fehlinvestments
Als echter Griff daneben hat sich bei den Jahresgehältern 2014 vor allem der italienische Nationaltrainer Cesare Prandelli entpuppt. Der Chefcoach wurde mit einem satten Gehalt von 3,19 Millionen Euro zwar fürstlich entlohnt, konnte der „Azzurri“ allerdings nicht die nötige Power verleihen. Völlig enttäuschend war für die Italiener so schon nach der Gruppenphase Schluss. Weiter kamen in der damaligen Gruppe D stattdessen Costa Rica und Uruguay.
Das allerdings ist noch längst nicht das Ende der Fahnenstange, denn ähnlich unspektakulär haben sich bekanntlich auch die „Three Lions“ aus England aus dem Turnier verabschiedet. In der Gruppe D war die Mannschaft von Roy Hodgson noch schwächer als die Italiener und wurde als Gruppenletzter aus dem Wettbewerbe gekegelt. Beim Jahresgehalt der Nationaltrainer spielt Hodgson allerdings ganz vorne mit, denn der Nationaltrainer kassierte satte 4,33 Millionen Euro – und zusätzlich eine kurze Reise nach Brasilien.
Top-Verdiener unter den Trainern bei der WM 2014 in Brasilien war der russische Nationaltrainer Fabio Capello, der einen beachtlichen Verdienst von 8,29 Millionen Euro vorweisen kann. Gar unreal, zumal die Russen ebenfalls sang- und klanglos aus dem Turnier geworfen wurden. In der Gruppe H konnten sich Belgien und Algerien mit neun und vier Punkten durchsetzen. Die Truppe von Capello hingegen landete mit zwei Punkten lediglich auf Rang Drei und flog demnach schon in der Vorrunde aus – ohne einen einzigen Sieg. Noch schwächer als Russland war in der Gruppe H nur Südkorea, das lediglich zwei Punkte holen konnte.
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