Die Entwicklungen auf dem Transfermarkt in den letzten Jahren sind beeindruckend. Während vor einigen Jahren meist nur einstellige Millionenbeträge für die „Durchschnittskicker“ überwiesen wurden, sind heute schnell einmal zehn Millionen oder mehr fällig. Grund dafür ist in vielen Fällen der Gelderzufluss der Ligen, der zum Beispiel durch die steigenden Vermarktungserlöse zustande kommt. Gleichzeitig investieren aber auch immer mehr private Personen in die Vereine und versuchen dann, mit möglichst vielen Transfers die Entwicklungen in eine positive Richtung zu lenken.
Nur „Zizou“ ein Vertreter der alten Garde
Umso beeindruckender ist die Tatsache, dass in der Liste der zehn teuersten Transfers mit Zinedine Zidane ein Spieler zu finden ist, der mittlerweile auf der Trainerbank sitzt. Satte 73,50 Millionen Euro wurden für den Franzosen im Jahre 2001 von Real Madrid bezahlt, als er aus Italien von Juventus Turin nach Spanien wechselte. Allerdings ist der ehemalige Weltfußballer mit dieser Transfersumme heute nur noch ein „kleiner Fisch“. Deutlich mehr Geld hat zum Beispiel Manchester City für Kevin de Bruyne gezahlt, als dieser für rund 74 Millionen aus Wolfsburg auf die Insel wechselte.
Für Platz Acht in dieser Liste sind wiederum erneut die „Königlichen“ von Real Madrid zuständig. Die verpflichteten zur Saison 2014/15 den Kolumbianer James Rodriguez für eine Ablösesumme von 75 Millionen Euro vom AS Monaco. Ebenfalls 75 Millionen Euro legte Manchester United am 26. August 2014 auf den Tisch. Da verpflichteten die Engländer Ángel die Maria von Real Madrid und reihten sich bis dato erstmals in die Liste der „Big Spender“ auf dem Transfermarkt ein.
Barcelona bleibt unter 90 Millionen
Groß eingekauft wurde in der Vergangenheit auch beim FC Barcelona. Die Katalanen haben zwar eine hervorragende Jugendarbeit, schlagen gleichzeitig aber auch auf dem Transfermarkt hin und wieder richtig zu. Ein gutes Beispiel ist in diesem Fall Luis Suárez, der zur Saison 2014/15 vom FC Liverpool nach Spanien wechselte. Hingelegt haben die Katalanen hierfür 81 Millionen Euro, wodurch der uruguayische Nationalspieler bei der Ablösesumme allerdings hinter einem weiteren Spieler seines Vereins bleibt. Bereits ein Jahr zuvor nämlich schlug „Barca“ auf dem Transfermarkt schon einmal deutlich größer zu, als Neymar vom FC Santos verpflichtet wurde. Damals legten die Spanier 88,20 Millionen Euro auf den Tisch, so dass Suárez hingegen als echtes „Schnäppchen“ bezeichnet werden kann.
Paul Pogba legt neue Dimensionen der teuersten Transfers fest
Nachdem Gonzalo Higuain im vergangenen Transferfenster mit einer Ablösesumme von 90 Millionen Euro bereits einer der Top-Transfers war, als er vom SSC Neapel zu Juventus Turin wechselte, war er noch nicht ganz in einer Liga mit „CR7“, der bei seinem Wechsel von Manchester United zu Real Madrid 94 Millionen Euro kostete.
Überboten wird Ronaldo dabei nur durch den Transfer von Gareth Bale, der die „Königlichen“ bei seinem Wechsel von Tottenham satte 101 Millionen Euro kostete. Mittlerweile kann aber auch darüber nur noch müde geschmunzelt werden, denn Paul Pogba hat bei seinem Wechsel von Juventus Turin zu Manchester United mit einer Ablösesumme von unglaublichen 105 Millionen Euro alle anderen „Rekord-Transfers“ in den Schatten gestellt. Ob der Mittelfeldspieler diese Summe aber tatsächlich wert sein wird, lässt sich vermutlich erst in ein paar Monaten beantworten.
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